Archiv für den Tag: 16. September 2014

14.09.2014 – excurción en la selva secundaria y primera

Heute machen wir eine Tagestour im Dschungel mit dem Kichwa-Guia Angel.

Angel unser guya

Angel unser guia

Während des zum Teil recht anstrengenden Marsches erklärt uns Angel die verschiedenen Bäume und Pflanzen und deren Verwendung in der indigenen Naturheilkunde.

wandernder Baum

wandernder Baum

anstrengend und feucht

Termitenbau

Termitenbau

arbol de canela, nach Öl und Gold das drittbeliebteste Raubgut der westlichen Welt

Riesenbaum im Primärwald

Nach etwa drei Stunden erreichen wir völlig verschwitzt den Rio Rodriquez, wo man auch baden kann. Zum Mittagessen gibt es Sandwiches, Pastasalat und Limonade.

Rio Rodriquez

Rio Rodriquez

und sie geht tatsächlich ins Wasser…

Mirador, im Hintergrund der Rio Napo

Mirador, im Hintergrund der Rio Napo und die Andenkette

Dchungelschule von Christine

zurück zur Liana Lodge mit dem Gummischlauch

 

13.09.2014 – recrea en la Liana Lodge

Heute Morgen regnet es wieder ziemlich stark und wir entschliessen uns, den Tag in der Liana Lodge zu verbringen.

Regenwetter im Regenwald

Regenwetter im Regenwald

Dorothea schreibt den ersten Projektentwurf für das Proyecto Colegio Kanambu und ich führe den provisorischen Reiseblog nach und bearbeite die dazugehörigen Fotos.

Am späteren Nachmittag scheint die Sonne wieder und ich mache noch einige Aufnahmen in der unmittelbaren Umgebung.

20140913-lianalodge-5029

Eiweissgrundlage im Dschungel

Eiweissgrundlage im Dschungel

aus dieser Palme wird der Panamahut gemacht

Elefantenohrblatt

Elefantenohrblatt

20140913-lianalodge-5039

aus dieser Palme wird der Panamahut gemacht

20140913-lianalodge-5045

Eingangsschild der Lodge

Ich freue mich schon aufs Abendessen und auf das Bier an der Bar.

Dschungelbar

Dschungelbar

 

12.09.2014 – Inundación en la region del rio Arajuno

In der Nacht fällt wiederum sehr viel Regen und der Rio Arajuno steigt bedenklich hoch und kommt rasend schnell daher. Zudem wird sehr viel Treibholz mitgeschwemmt, was Kanufahrten fast verunmöglicht.

Hochwasser im Rio Aranjuno

Hochwasser im Rio Aranjuno

Mit grossem Aufwand und unter sehr erschwerten Bedingungen werden die Touristen mit ihren schweren Koffern zu der Bushaltestelle geschifft. Gleichzeitig werden Einheimische der Insel am anderen Flussufer evakuiert, weil die Insel mehr oder weniger unter Wasser steht.

Touristenkoffer auf der einen Seite

Touristenkoffer auf der einen Seite

und Evakuierung auf der anderen Seite

und Evakuierung auf der anderen Seite

 

Im Laufe des Vormittags wollen wir zu Fuss die Schule im nahegelegenen amaZOOnico besuchen. Doch so einfach ist das nicht, der ohnehin nicht gerade einfache Fusspfad ist an vielen Stellen hüfthoch überflutet. Nach einer guten Stunde erreichen wir völlig durchnässt unser Ziel und treffen dort den Schulleiter Fausto, der uns erklärt, dass die Schule aufgrund des Hochwassers geschlossen sei. Das Schulboot konnte wegen des reissenden Flusses nicht fahren.

Die ganze Familie Fausto möchte eigentlich nach Tena übers Wochenende und da das Kanu sie nicht abholen kann, überlegen sie sich, zu der Bushaltestelle zu Laufen. Wir schlagen ihnen vor, in die Liana Lodge zu laufen und von dort das Kanu zu nehmen, was wesentlich kürzer ist. So kämpfen wir uns zusammen mit der Familie durch Wasser und Dschungel zurück zur Liana Lodge.

Familie Fausto auf dem Weg zur Liana Lodge

Familie Fausto auf dem Weg zur Liana Lodge

das Wasser steht zum Teil hüfthoch

das Wasser steht zum Teil hüfthoch

Den Nachmittag verbringen wir zusammen mit den Affen auf unserer Veranda.

was gibt es zu gucken

was gibt es da oben zu gucken?

und wer seit ihr?

und wer seid ihr?

 

11.09.2014 – Kurzvisite in Kanambu

Eigentlich wollten wir heute das Neunuhr-Kanu nehmen. Wegen des starken Regenfalls entschliessen wir uns, noch eine Stunde zu warten. Kurz vor zehn Uhr kommen wir an der Bushaltestelle an und warten eineinhalb Stunden auf den Bus. Irgendwie ist einer ausgefallen, wer weiss. Kurz vor Mittag kommen wir im colegio an. Als erstes versuchen wir die Fotos vom Vortag mit Namen zu versehen. Nach Rücksprache mit dem Distrikt, hat Ruben die Auswahl der Waisenkinder, welche dringend Hilfe benötigen würden, noch etwas angepasst, also müssen wir diese noch ablichten.

Gari Grefa Macho, 12 jährig

Gari Grefa Macho, 12 jährig

Auch die auf dem Gruppenfoto fehlenden Lehrer kommen noch zum Fotoshooting.

Cecil German Grefa Andi, profesor en Kichwa y Computación

Cecil German Grefa Andi, profesor en Kichwa y Computación

Bis nächsten Donnerstag wollen wir der Schulleitung von Kanambu einen Entwurf für die Website sowie eine Kurzzusammenfassung der möglichen Projekte vorlegen.

Nach zwei Stunden kehren wir wieder zurück in die Liana Lodge, wo wir von Balu (Dominic) eine Backstage-Führung der Lodge präsentiert bekommen.

Hausschwein der Liana Lodge

Hausschwein der Liana Lodge

Schreinerei

Schreinerei

Wäscherei

Wäscherei

Die Kommunikationsaussenstelle liegt etwa 5 Minuten oberhalb der Lodge auf einem Hügel

Die Kommunikationsaussenstelle liegt etwa 5 Minuten oberhalb der Lodge auf einem Hügel

 

10.09.2014 – Kanambu, sinnvolle Projekte werden sichtbar

Heute wird das erste kleine Projekt in Angriff genommen, ich werde dem colegio erstmal eine einfache Website kreieren und aufschalten. Die Adresse der Webseite ist auch schon klar, sie soll www.uecibkanambu.ec (Unidad educación colegio intercultural bilingüe Kanambu heissen. Zu diesem Zweck nehme ich heute meine Kameraausrüstung mit, um einige Fotos zu machen. Auch einen USB-Stick nehme ich mit, damit die wichtigsten Dokumente des colegios kopiert werden können.

Wir treffen wiederum etwas nach zehn auf dem Schulgelände ein und werden schon erwartet. Als erstes werden vom Rektor und der Sekretärin die wichtigsten Dokumente auf den Stick kopiert.

offizielles Briefpapier der Schule

offizielles Briefpapier der Schule

el rector y la secretaría copian los documentes

el rector y la secretaría copian los documentes

Dann werden wir von Ruben durch das Schulgelände geführt und ich mache Fotos von Schülerinnen und Schülern im Unterricht.

Mechanikerklasse beim Heimatunterricht

Mechanikerklasse beim Heimatunterricht

Mechanikerklasse beim Geschichtsunterricht

Mechanikerklasse beim Geschichtsunterricht

 

Wir können auch den immer noch nicht funktionierenden Computerraum besichtigen.

moderner Computerraum, leider ohne Strom

moderner Computerraum, leider ohne Strom

Dann stellt uns Ruben einige Kinder vor, deren Erziehungsberechtigte das Geld nicht haben, um die Kosten für Turnkleider, Schreibmaterial und Mahlzeiten zu bezahlen. Hier könnte direkte Hilfe geleistet werden indem man Patenschaften für diese Kinder sucht.

Nora Grefa

Nora Grefa

Nora Grefa zum Beispiel wohnt zusammen mit 12 anderen Kindern bei einer Tante, welche sich um diese Waisenkinder kümmert. Hier könnte mit einem Jahresbetrag von zirka 400 Dollar einem Kind ermöglicht werden, einen Berufsabschluss auf Bachelorstufe  zu machen.

Damit wir ein wenig besser in eine solche Familienstuktur sehen können, besuchen wir im Laufe des Vormittags die Grossfamilie von Nora Grefa.

Das Heim von Nora Grefa und ihren 12 Mitgeschwistern

Das Heim von Nora Grefa und ihren 12 Mitgeschwistern

Nora mit 4 weiteren „Geschwistern“ in ihrer Küche

Nora mit 4 weiteren „Geschwistern“ in ihrer Küche

Stube mit Computer

Stube mit Computer

Schulweg von Nora. Achtung, die Idylle täuscht!

Schulweg von Nora. Achtung, die Idylle täuscht!

Zurück auf dem Schulgelände stehen die Schülerinnen und Schüler und die Lehrer bereit zum Gruppenfoto.

los profesores del colegio

los profesores del colegio

alle Bachelors in Formation

alle Bachelors in Formation

Die Schulfahne darf natürlich auch nicht fehlen.

Bandera del colegio Kanambu

Bandera del colegio Kanambu