Archiv für den Monat: August 2014

30.08.2014 – Tena

Den Morgen verbringen wir im Hotel.

unsere Terrasse vor dem Zimmer

unsere Terrasse vor dem Zimmer

Heute treffen wir uns um 15.00 Uhr mit Ruben, dem Schulleiter des Colegio, wo wir unseren Einsatz leisten werden.  Wir sind etwas spät im Schulheim Llakata Kawsana Wasi ein, wo wir von Anneliese und Klaus herzlich empfangen werden. Leider fehlt noch die Hauptperson Ruben. Trotz telefonischer Nachfrage bleibt seine Anwesenheit im Dunkeln und wir wissen immer noch nicht so recht, wo und was wir am Montag an seiner Schule tun werden. Diese liegt nämlich vier Stunden Busfahrt entfernt von Tena.

Dominic, Frederic und Dorothea am Warten auf der gemütlichen Terasse des Schulheims.

Dominic, Frederic und Dorothea am Warten auf der gemütlichen Terasse des Schulheims.

Um fünf Uhr ist klar, dass Ruben nicht kommt. Er befindet sich in seinem Heimatdorf im Dschungel. Wir entschliessen uns, dass wir morgen schon mal ein Stück in den Dschungel vordringen und Klaus meldet uns für die Übernachtung in der Lliana Lodge an.

Schon Abend und noch immer kein Ruben da

Schon Abend und noch immer kein Ruben da

Wir essen noch etwas in der Stadt und lassen uns mit dem Taxi in unser Hotel führen.

Tena bei Nacht von unserem Hotelzimmer

Tena bei Nacht von unserem Hotelzimmer

 

29.08.2014 – Tumbaco-Tena

Unser heutiges Reiseziel ist Tena, die Hauptstadt der Provinz Napo, wo wir den Monat September verbringen werden. Erica, eine Freundin von Verena, fährt uns mit ihrem Auto. Danke vielmals Erica! Mit dem Auto können wir die Reise geniessen und anhalten wann wir wollen.

unsere Reiseroute

unsere Reiseroute

Erica und Dorothea auf einem Marschhalt

Erica und Dorothea auf einem Marschhalt

erste Sicht auf die Weiten des Dschunges

erste Sicht auf die Weiten des Dschungels

Dschungel, in der Nähe von Tena

Dschungel, in der Nähe von Tena

Um vier Uhr kommen wir in Tena an und beziehen unser Zimmer im Hotel Tena Ñaui. Im Café Tortuga treffen wir uns am Abend noch mit unseren zwei Kollegen, welche auch im Schulprojekt wirken werden.

 

 

26.08.2014 – El Lechero y el Lago San Pablo

An unserem letzten Tag in Otavalo, besuchen wir den heiligen Baum – El Lechero und den Lago San Pablo. El Lechero ist ein heiliger Baum und ist über tausend Jahre alt. Er wird von den Indigenen verehrt und von den Touristen begehrt.

Auf Grund des gestrigen Pferdetages, lassen wir uns per Taxi zu dem Baum führen.

Dorothea probiert etwas von der Heiligkeit des Baumes zu empfangen

Dorothea probiert etwas von der Heiligkeit des Baumes zu empfangen

vielleicht muss man dazu liegen und die Augen schliessen

vielleicht muss man dazu liegen und die Augen schliessen

Wir spazieren weiter über die Höhen von Otavalo und können sehr viele Eindrücke auf uns einwirken lassen.

Kühe und im Hintergrund der Lago San Pablo

Kühe am Weiden über dem  Lago San Pablo

Lupinen- und Weizenfeld auf fast 300 Metern Höhe

Lupinen- und Weizenfeld auf fast 3000 Metern Höhe

Bootshafen am Lago San Pablo

Bootshafen am Lago San Pablo

 

 

25.08.2014 – Lagunas de mojanda a cavallo

Heute ist es so soweit, Monsterritt zu den Lagunas de mojanda. Punkt um acht Uhr werden wir wie abgemacht am Parque Bolívar in Otavalo abgeholt. Die schlimmsten Erwartungen werden erfüllt und um die Pferde zu holen fahren wir gut eine Stunde in entgegengesetzter Richtung unseres Ziels. Dies bedeutet, dass wir diesen Weg auch wieder mit den Pferden zurücklegen müssen. Also rein ins Abenteuer und rauf aufs Pferd.

auf diesem Sattel soll ich den ganzen Tag sitzen?

auf diesem Sattel soll ich den ganzen Tag sitzen?

Nach zweieinhalb Stunden erreichen wir den Hauptaufstieg zu den Lagunen und der erste Marschhalt wird eingelegt.

Marschhalt auf halbem Weg.

Marschhalt auf halbem Weg.

Das Pferd unseres guia

Das Pferd unseres guia

mein Pferd

mein Pferd

Pferd von Dorothea

Pferd von Dorothea

Endlich bei den Lagunen, Mittagshalt auf 3500 m

Endlich bei den Lagunen, Mittagshalt auf 3500 m

Blick zum Fuya Fuya

Blick zum Fuya Fuya

Laguna de mojanda

Laguna de mojanda

noch einmal

noch einmal

Um halb fünf erreichen wir nach einem halsbrecherischen Abstieg und mit wundem Arsch wieder Otavalo. Im gesamten war das Ganze ein gutes Erlebnis.

 

24.08.2014 – Tren de Ibarra a Salinas

Um elf Uhr fahren wir mit dem Bus nach Ibarra um unsere Zugsreise anzutreten. ALs wir im Bahnhof ankommen, winken uns die Angestellten und teilen uns mit, dass der Zug vor einer Viertelstunde abgefahren ist. 40 Dollar im Eimer! Dummerweise haben wir dos y media mit doce y media verwechselt. Die Bahnangestellten machen uns den Vorschlag, ein Taxi nach Salinas zu nehmen um mindestens die Rückfahrt im Zug zu machen. Das Taxi ist noch vor dem Zug dort und so können wir uns bei Ankunft des Zuges am weiteren Programm beteiligen. Grupo de dancas, almuerzo, visita a un museo ….

In Salinas wohnen fast ausschliesslich Afro-Ecuadorianer, welche zu der Sklavenzeit in diese Gegend verfrachtet worden sind.

Ankunft des Zuges in Salinas

Ankunft des Zuges in Salinas

Grupo de dancas Afro-Ecuadorian

Grupo de dancas Afro-Ecuadorian

Schritt halten!

Schritt halten!

Strassenzug in Salinas

Strassenzug in Salinas

natürlich gibt es auch hier eine Kirche

natürlich gibt es auch hier eine Kirche

fruchtbare Ebene im Mochatal

fruchtbare Ebene im Chota-Tal

Blick zurück

Blick zurück

Ankunft auf der Anhöhe von Ibarra

Ankunft auf der Anhöhe von Ibarra

bei den Bahnübergängen muss immer ein Sicherheitsbeamter auf Motorrad den Verkehr regeln

bei den Bahnübergängen muss immer ein Sicherheitsbeamter auf Motorrad den Verkehr regeln

Einfahrt in Ibarra

Einfahrt in Ibarra

Abendstimmung vor der estación de tren

Abendstimmung vor der estación de tren

23.08.2014 – Ruhetag in Ibarra

Nach unserem gestrigen Abstecher in den hohen Norden, verbringen wir heute den Tag in Ibarra mit Herumschlendern.  Wir besuchen die neue Kathedrale beim Parque Pedro Moncayo, die alte Kathedrale wurde beim grossen Erdbeben 1868 völlig zerstört. Dies gilt übrigens fast für die ganze Stadt. In der Nebenkapelle der Kathedrale finden wir das Unservater auf spanisch und Ketschua, ob das wohl Günter übersetzt hat?

Vatterunser in spanisch und ketschua

Vaterunser in spanisch und ketschua

neue Kathedrale

neue Kathedrale

typischer Strassenzug in Ibarra mit Klopfstein

typischer Strassenzug in Ibarra mit Klopfstein

Iglesia de La Meced beim Parque La Meced

Iglesia de La Meced beim Parque La Meced

Bevor wir am Nachmittag nach Otavalo zurückkehren, kaufen wir für den nächsten Tag noch eine Zugfahrt von Ibarra nach Salinas. In Otavalo beziehen wir dann unser Lager für die nächsten vier Nächte im Hotel Doña Esther.

Zimmer 11 im Doña Esther

Zimmer 11 im Doña Esther

Aussicht von unserem Zimmer

Aussicht von unserem Zimmer

22.08.2014 – Frailejones und Polylepis

Heute morgen erwachen wir in unserer Cabaña bei etwa rund 0 Grad, der Ofen ist natürlich erloschen.  Nach einem Frühstück gehts los auf eine Wanderung durch die Polylepis (Papierbaum) und die Frailejones (Mönchsgewächs). Die Tour wird von der Lodge aus geführt und es gesellen sich noch einige Tagesgäste dazu. Der Guia erklärt uns die Besonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt. Nach etwa zwei Stunden sind wir zurück und wir entschliessen uns, die Gegend noch auf eigene Faust zu entdecken.

über tausend jährige Papierbäume (Polylepis), die Bäme wachsen pro Jahr einen Milimeter

über tausend jährige Papierbäume (Polylepis), die Bäme wachsen pro Jahr einen Milimeter

Polylepis als Philemon und Baucis

Polylepis als Philemon und Baucis

Cascada

Cascada

Frailejones mit Polylepiswald im Hintergrund

Frailejones mit Polylepiswald im Hintergrund

eindrückliche Aussicht vom Ende der Welt in die Zivilisation

eindrückliche Aussicht vom Ende der Welt in die Zivilisation

Frailejones im wehenden Hochgebirgsgras

Frailejones im wehenden Hochgebirgsgras

muss das sein?

muss das sein?

neuer Freund?

neuer Freund?

noch ein Polylepiswald fast auf 4000 m Höhe

noch ein Polylepiswald fast auf 4000 m Höhe

Nach unserer Wanderung dürfen wir zum Mittagessen noch eine Forelle aus dem hauseigenen Teich verzehren. Pünktlich um halb vier holt uns der Taxifahrer vom Vortag wieder ab und führt uns in seinem stinkenden Taxi nach El Angel wo wir den Fünfuhrbus nach Ibarra nehmen. Die Nacht verbringen wir in Ibarra in der Hosteria Los Rios.

 

21.08.2014 – Reise nach El Angel

Unser nächstes Reiseziel ist der Parque El Angel Ecological Reserve nahe der kolumbianischen Grenze. WIr lassen uns mit einem Taxi von Peguche nach Ibarra fahren (10 Dollar). Dort nehmen wir den Bus nach El Angel. Um drei Uhr Nachmittags erreichen wir das kleine Stätdchen und machen uns auf die Suche nach dem Hostal El Angel. Nach vielen gut gemeinten, jedoch nicht immer zielführenden Angaben der Einheimischen, finden wir das Hotel. Nach etlichem erfolglosem Klingeln am Eingang, erkundigen wir uns beim Nachbarn nach der aktuellen Lage. Die Auskunft ist nicht gerade erbaulich, das Hotel hat aus welchen Gründen auch immer seine Tore geschlossen. Der nette Nachbar empfiehlt uns, direkt in den Parque zu fahren und dort zu übernachten, da es in El Angel keine vernünftige Übernachtungsmöglichkeit gäbe. Dies bedeutet jedoch eine Stunde Taxifahrt ans Ende der Welt. Selbstverständlich kennt der nette Herr auch gerade einen Taxifahrer, welcher uns für zirka 20 Dollar zur Polylepis-Lodge fahren kann.

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Reiseroute Peguche-El Angel-Polylepis

Nach einer guten Stunde in einem nach Benzin stinkenden Taxi kommen wir in der besagten Lodge auf 3500 Metern über Meer an. Der Preis für eine Übernachtung plus Verpflegung ist mit 125 Dollar je Person nicht gerade günstig. Uns bleibt jedoch nicht viel anderes übrig, als zu bleiben. Wir machen mit dem Taxifahrer eine Rückfahrzeit für den nächsten Tag ab und überlassen uns dem Schicksal.

Ankunft in der Polylepis Lodge

Ankunft in der Polylepis Lodge

Begrüssengsbeauftragte

Begrüssengsbeauftragte

Ein Freund für Dorothea

Ein Freund für Dorothea

Die Kamine werden für den kalten Abend eingeheizt

Die Kamine werden für den kalten Abend eingeheizt

Nach einem feinen Nachtessen, wir sind die einzigen Gäste, machen wir uns in der mit einem Rohrofen geheizten Cabaña gemütlich.